<RPG>
#Ort: Midgard Station
#Zeit: MD 2.1000
Sie waren endlich da. Die Resolution würde in wenigen Sekunden im Alfheim System aus dem Warp kommen und die Reise wäre beendet.
Die Brücke des Schiffes war voll besetzt, inklusive Sky, die wieder den Platz links von T’Kary übernommen hatte, und es herrschte roter Alarm.
Die Nachrichten, die sie von der Station bekommen hatten, waren verstörend gewesen.
Veronique, die nach wie vor das Kommando über die Station hatte, hatte von einer Flotte von kleinen Schiffen berichtet, die sich der Station näherte und auf keine Rufe reagierte.
Sky machte sich Sorgen, dass sie mitten in ein Gefecht geraten würden. Daher der rote Alarm. Dementsprechend hatte der Navigator der Resolution einen Kurs gesetzt, der das Schiff möglichst nahe an der Station aus dem Warp zurückbringen würde.
Dann war es soweit. Mit dem typischen Lichtblitz erschien die Resolution nur wenige tausend Kilometer neben der Station.
“Schilde sind auf 100 Prozent! Alle Waffen einsatzbereit.” meldete der TAK umgehend und auf dem Bildschirm begann sich eine taktische Darstellung des Raumes rund um die Station aufzubauen.
Sowohl T’Kary als auch Sky lehnten sich unbewusst vor, um besser sehen zu können.
Als sie ihre Reaktion erkannte, lehnte sich Sky mit einem kaum merklichen Grinsen wieder zurück, ihre Augen verließen das Display aber nicht.
“Interessant.” stellte sie dann fest, als sie die Situation analysiert hatte.
Die Vulkanierin neben ihr nickte wortlos bestätigend.
Midgard Station hatte alle verfügbaren Schilde aktiviert und war ganz offenbar verteidigungsbereit. Und um die Station, jedoch mit einem gewissen Ballungszentrum, standen rund ein Dutzend kleiner Schiffe verschiedenster Bauart. Alle ebenfalls mit aktivierten Schilden.
“Was haben wir von der Station?” wollte Sky wissen.
“Die Schilde der Station sind ungleichmäßig stark. Die oberen Ebenen sind auf hundert Prozent, aber die des Strunkes variieren. Sieht so aus, als ob die Techniker noch nicht alle Systeme der Station wieder auf volle Einsatzbereitschaft gebracht hätten. Die Waffen, soweit vorhanden, sind online, aber wenn ich die Daten mit den Specs vergleiche, fehlen da noch einige.” meldete der TAK wieder mit etwas Sorge in der Stimme.
“Rufen sie sie!” befahl T'Kary und nach wenigen Sekunden erschien das Bild von Veronique in einem Fenster auf dem Hauptbildschirm. Im Hintergrund konnte man die OPS, das Gehirn der Station, erkennen und eine Handvoll Uniformierter, die verschiedene andere Stationen besetzten.
“Bericht!” befahl Sky ohne Einleitung
Veronique sammelte sich einige Sekunden.
“Diese Flottille, die sie sicher auch sehen, ist vor wenigen Stunden am äußeren Rand des Systems aufgetaucht und hat begonnen, sich langsam auf uns zu vorzuarbeiten. Wir haben keinen Kontakt mehr zu den Prospektoren auf den Felsbrocken und Außenposten, die sie bereits passiert haben, aber wir konnten sehen, dass die Bergleute in deren Weg offenbar die Flucht ergriffen haben. Warum wir keinen Kontakt haben, kann ich nicht sagen, aber es ist durchaus möglich, dass die Stationen unberührt geblieben sind. Wir sind hier nicht sonderlich beliebt und keiner vertraut uns. Außerdem scheint jeder zu denken, dass wir bald wieder weg sind und die Piraten wieder übernehmen. Kann also durchaus sein, dass alle nur stillhalten, um die zukünftigen Besitzer des Systems nicht zu verärgern.”
Sie zuckte die Schultern.
“Oder alle sind tot. Wie gesagt, wir wissen es nicht. Die Schiffe haben auf keinen unserer Rufe geantwortet oder versucht, mit uns zu kommunizieren. Soweit unsere Sensoren das Feststellen können, halten die Schiffe absolute Kommunikationsstille.”
Den Blick auf die Flotte der näherkommenden Schiffe konzentriert, machte Sky ein paar Berechnungen.
“Basierend auf ihrer Formation und den Abständen zwischen den Schiffen vermute ich, sie kommunizieren über gerichtete Laser oder was ähnliches.” warf sie dann ein.
Die Frau auf der Station überlegte eine Sekunde. Kommunikationslaser waren eine seit Jahrhunderten veraltete Technologie. “Der Gedanke ist uns noch gar nicht gekommen.” gab sie dann auch zu.
“Ändert nichts.” stellte Sky fest. “Wie verteidigungsbereit ist die Station?”
"Wir sind so weit verteidigungsbereit, wie es geht. Keine einhundert Prozent, vor allem in den unteren Rumpfbereichen. Diese kleine Flotille kann uns dennoch nichts anhaben. Wir ihr aber auch nicht, da sie noch außerhalb der Wirkungsreichweite unserer Waffensysteme sind. Nebenbei haben wir auch keinen guten Grund, um auf sie zu schießen."
“Noch.” orakelte die Commodore.
T'Kary meinte dann: "Wir sollten dort einmal nach dem rechten sehen. Dies ist unsere Station, eine Einrichtung der Sternenflotte. Und das Raumgebiet ist entsprechend Hoheitsgebiet der Föderation. Wir haben hier das Hochrecht inne. Wenn wir also solch einen Aufmarsch beenden wollen... oder die Schiffe dort kontrollieren wollen, dann können wir das auch.
Was wir nicht können ist, Personal auf die Station zu bringen, solange die Schilde noch aktiv sind."
Sie sah grimmig zu der Schiffsansammlung auf dem taktischen Display. "Ich wäre dafür, diese unangemeldete Demonstration da draußen aufzulösen!"
Sie schwieg für eine Sekunde.
"Vielleicht tun die uns ja den Gefallen, auf uns zu schießen."
“Die wollen nicht uns.” stellte Sky fest. “Die wollen die Station. Das sind kleine Schiffe. Commerceraider. Piraten. Schmugglerschiffe. Aber zusammen bringen sie durchaus Feuerkraft ins Spiel. Zumindest gegen eine Station mit instabilen Schilden, unvollständiger Bewaffnung und möglicherweise internen Revolten.” sinnierte Sky.
Dann wandte sie sich an Veronique.
“Ich will folgendes von Ihnen. Aktivieren Sie alle internen Sicherheitssysteme. Konzentrieren sie ihre Leute in lebenswichtigen Bereichen, dann schotten sie die Station komplett ab. Notfallschotts, Kraftfelder, wenn nötig Barrikaden. Schneiden Sie Schotts raus und bauen damit die Barrikaden, wenn es sein muss. Wenn das erledigt ist, simulieren sie ein technisches Problem mit den Schilden. Lassen Sie sie fluktuieren, runter bis auf.. sagen wir 10, 15 Prozent? Aber seien sie auf der Hut! Wenn diese Flottille das vorhat, was ich vermute, dann werden sie versuchen, an Bord zu beamen. Die Schilde müssen dann sofort hochgefahren werden. Und dann können sie auch das Feuer eröffnen. Wir werden,” sie warf T’Kary einen Seitenblick zu , “die Piraten von der Flanke her angreifen, die Adelaide nimmt die gegenüberliegende Flanke.”
Sky sah wieder zur Kommandantin der Station. “Fragen?”
Die schüttelte stumm den Kopf. “Nein, Ma’am.”
“Wie lange werden Sie brauchen?”
“Geben Sie uns eine halbe Stunde.”
Wieder ein Blick zur CO der Resolution.
“Bringen Sie uns in Position, Captain. Und informieren Sie Captain Hernandez.”
“Ma’am, ich glaube nicht, dass die Piraten überhaupt angreifen werden, wenn zwei Schiffe der Flotte hier sind.” warf T'Kary ein.
“Wo sehen Sie zwei Schiffe, Captain? Wir werden noch schnell ein paar Sensorbojen ausbringen und uns dann zurückziehen wie die Feiglinge, die wir sind.”
T'Karys Augen wurden schmal, als sie Skys Plan erfasste. Irgendwie gefiel ihr das nicht. Der Plan war wackelig, hatte Löcher wie Scheunentore und ging von so vielen Annahmen aus, dass der Vulkanierin schwindelig würde... all diese Variablen.
Jeder Plan, das wusste sie, überlebte den Kontakt mit einem Feind nicht, da jeder Plan immer die Absichten des Feindes mit einkalkulieren musste. Und diese Absichten kannte man eben nicht. Zun Tsu hatte daher postuliert, dass man einen Feind bedrängen müsse, ihm aber einen vergleichsweise guten Ausweg offen lassen müsse. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Ausweg dann genommen wurde, war daher recht hoch.
Na gut. Auf so etwas basierte offenbar Skys Plan.
Leider hatte sie keine bessere Idee.
"In gut einer halben Stunde können wir von den Sensoren der Piraten verschwinden, dann umdrehen und zurückkommen. Wenn wir dabei unseren Energieausstoß reduzieren und uns so gut es geht maskieren... wären wir eine unerfreuliche Überraschung. Das war ihr Plan, Commodore, oder?" meinte sie.
“Ganz genau. Koordinieren sie sich mit Hernandez und setzten sie das um.”
"Es ist dennoch ein ziemliches Risiko. Die Besatzung der Station ist bestenfalls rudimentär. Und wir haben immer noch keine Möglichkeit, unsere Leute auf die Station zu beamen, um den Leuten da zu helfen. Nicht, ehe diese feindliche Flotte abgezogen ist..."
"Dann müssen wir eben dafür sorgen, dass diese Flotte sehr schnell verschwindet. Wie auch immer!” erwiderte Sky mit Stahl in der Stimme.
Ihr Blick wanderte zu Veronique, die noch immer verbunden war.
"Sie haben ihre Befehle. Eine halbe Stunde ab.. jetzt!"
T'Kary wandte sich an ihre XO. "Sie haben alles mitbekommen, Lieutenant. Geben sie die entsprechenden Befehle!"
Sie selbst zog ihr PADD hervor und begann, eine Art Schlachtplan zu erstellen. Mit geübten Strichen wurde daraus schnell eine gekonnte taktische Zeichnung, die sie noch einmal anpasste, um sie dann einen Augenblick lang zu studieren.
"Das ist kein gewöhnliches PADD, oder?" fragte Sky interessiert.
T'Kary sah auf. Sie hatte die Commodore komplett ausgeblendet.
"Nein. Ist es nicht. Ich habe mir das extra fertigen lassen."
Sie lächelte ein wenig abwesend. "Ich habe es Sun Tsu genannt. Im Speicher habe ich taktische, operative und strategische Fallbeispiele der letzten 2500 Jahre. Dazu ein spezielles Interface. Normalerweise kopple ich dies PADD mit dem Bordrechner, aber hier habe ich das noch nicht gemacht. Ein Versäumnis, wie ich denke. Ist aber nicht wirklich problematisch. Es dauert daher etwas länger, ehe der Rechner hier meine Ideen überprüft und mir mögliche Schwachstellen aufzeigt."
"Sie vertrauen diesem Rechner?" fragte Sky zurück.
"An der Akademie habe ich zusammen mit ihm fast jede Schlacht gewonnen."
"Gegen andere Rechner? Oder gegen echte Gegner?"
"Sowohl als auch. Ich habe Strategie und Taktik gelehrt. Meine Schüler waren Flaggoffiziere und Kommandanten. Und die meisten haben mich gehasst. Jedenfalls zu Anfang. Denn ich habe meinen Unterricht immer mit einem Manöver gestartet. Und dann ihre Fehler analysiert."
Sky schmunzelte. "Danach waren sie, schätze ich mal, empfänglicher für Ratschläge und Tipps?"
T'Kary nickte. "Ja. Waren sie."
"Und was sagt ihr PADD zu unserer Situation?"
"Taktisch ein Kinderspiel." Sie legte das PADD beiseite.
"Das Problem ist mehr eine politische Sache. Was 'dürfen' wir." Sie seufzte.
"Politische Einschränkungen bei strategischen und taktischen Überlegungen sind immer der Horror. Aber wenn diese Piraten wirklich auf unseren Köder anbeißen, sollte das kein Problem mehr darstellen. Wir müssen nur sehr schnell sein. Und im Zweifelsfall der Adelaide die Hauptlast des Kampfes aufdrücken, während wir die Station entsetzen."
“Wir haben hier nur keine Kriegssituation. Das ist ein Anti-Terror Einsatz. Zugegeben, die Flotte sollte sich mit sowas nicht auseinandersetzen müssen, weil es dafür eigentlich Sicherheits- und Sondereinsatzkräfte gibt, aber wir sind nunmal alles, was da ist. Aber Sie müssen sich gedanklich von den militärischen Einschränkungen lösen und die zivilen beachten. Soweit die Situation diese nicht außer Kraft setzt.”
Sie deutete auf T’Karys Padd. “Haben Sie solche Szenarien auch in Ihrer Datenbank?”
Diese schüttelte den Kopf. “Nein, in den ROEs eines Sicherheitsapparats habe ich noch nie gekämpft.”
Sky seufzte leise. “Ich schon, Captain, ich schon. Aber diese Brücke überschreiten wir, wenn wir davor stehen. Jetzt laden wir unsere Gäste erst einmal zum Tanz ein.”
T'Kary nickte. Und fragte sich dabei gleichzeitig, was ihre Vorgesetzte wohl mit 'militärischen Einschränkungen' meinte. Und wo der Unterschied dieser Kämpfe lag. Alles war in ihren Augen einfach nur eine Gleichung mit unterschiedlichen Variablen wie Personal, Material, Ressourcen und natürlich die taktischen Variablen wie Raum und Zeit. Nun, sie würde es gegebenenfalls erfahren. Gleichzeitig nahm sie sich vor, Sky einmal zu einem Lehrgespräch zu bitten. Vielleicht konnte sie dabei ja noch etwas lernen.
Der Rückzug der beiden Schiffe schien die Piratenflotte tatsächlich angelockt zu haben.
Der Coup-de-Gracé war eine Nachricht von der Station, dass sie die technischen Probleme mit den Schilden in ca. einer Stunde im Griff haben würden, dafür aber nach einem Sabotageversuch jetzt Probleme mit der Kommunikation hätten. Veronique hatte die Übertragung auf einem sekundären Sender als schwache omnidirektionale Nachricht mitsenden lassen, so dass die Piraten glauben mussten, besagte technische Probleme hätten dazu geführt.
Die wirklich große Frage aber war, ob die Piraten wirklich akzeptieren würden, dass die zwei großen Flotteneinheiten tatsächlich abgeflogen waren. Nicht einmal ein harmloser Marktdieb hätte hier an eine Flucht oder einen Rückzug geglaubt. Kein schweres Sternenschiff würde sich vor einer Flottille von zufällig zusammengewürfelten Piratenschiffen zurückziehen. Was aber sein konnte - und darauf schien Sky zu bauen - dass diese Piraten an die bürokratischen Strukturen der Sternenflotte glaubten. Dass nämlich die beiden Schiffe einfach ihrem zuvor festgelegten starren Zeitplan folgten und eben jetzt woanders hin mussten. Und dass sie annahmen, dass eine Station wie die Midgard sich auch alleine gegen diese Strandräuber zur Wehr setzen konnte.
Normalerweise stimmte das auch. Doch jetzt schien das Glück den Piraten in die Hände zu spielen. Keine zehn Minuten nachdem Resolution und Adelaide in Warp gegangen waren, rückten die Piraten vor. Weit gefächert, um der Station keine direkte Angriffsfläche zu bieten, begannen sie, Midgard weiter einzukreisen. Gleichzeitig sendeten sie ein schwaches Normalfunk-Signal, dass sie als Rettungskräfte identifizierte. Sicher, die Tarnung war dünn, aber würde hoffentlich bei dem Mann an den Waffensystemen genügend Zweifel hervorrufen, ob er denn auf Rettungschiffe schießen dürfe.
Midgard ihrerseits funkte stetig ihren "bleibt weg, wir wollen euch hier nicht"-Spruch, eine Maßnahme, über die die Piraten nur lachten. Sollten solche Funksprüche die einzige Abwehr bleiben, war dieser Kampf schon gewonnen. Und als auch irgendein Abwehrfeuer ausblieb, begannen die Piraten, ihre Entercrew auszustrahlen.
"Fünf... jetzt sieben... zehn Leute auf der Station. Captain!" rief die OPS ihrer Kommandantin zu. Zu viele Feinde wollte sie hier nicht an Bord haben. Die wieder loszuwerden, würde die Hölle sein.
"Schilde hoch!" rief Veronique laut und Katie, die ihren Zeigefinger schon gefühlte zehn Minuten über der Sensorfläche hatte schweben lassen, presste diesen nun so fest darauf, dass es weh tat. Schlagartig bauten sich die Schirmfelder auf und machten aus Midgard wieder die uneinnehmbare Festung, die sie zuvor war. Naja, was man so uneinnehmbar nannte. Auf jeden Fall würden jetzt keine Transporter mehr die Schilde durchdringen. Hoffte sie jedenfalls.
"Wie viele?" fragte Veronique ihre OPS.
"Was? Entercrew?" Sie schaute auf das Log des Scanners, der die Transportvorgänge mitgeplottet hatte. "Zwölf. Nein, dreizehn. In zwei Ballungsgebieten. Einmal sechs und einmal sieben."
"Kriegen wir die gescannt?"
"Nein. Die lokalen Scanner sind dort offline. Und unsere zentralen Scanner sind nicht geeignet, die eigene Stationsstruktur zu erfassen. Wir müssen auf die Adelaide warten. Oder die Resolution."
"Wo sind die Eindringlinge denn gelandet. Ungefähr."
"Unteres Viertel in der Rumpfstruktur." Katie sah auf.
"Nahe der Sekundärreaktoren. Das muss wohl ihr Ziel sein. Nicht so gut. Wenn die diese Reaktoren ausschalten, wären die Schilde dort unten noch weiter geschwächt. Mit simplen Transporterverstärkern käme man dann wieder durch. Dann hätten wir ein ernsthaftes Problem."
"Dann hoffen wir mal, dass unsere schwere Kavallerie schnell wieder zurückkommt."
"Captain!" meldete sich der TAK zu Worte.
"Die Piraten fahren ihre Waffensysteme hoch!"
Veronique sah auf zu ihm. Das war unerwartet. Bislang waren sie davon ausgegangen, dass die Piraten ihr Zielgebiet nicht zerstören wollen würden. Doch der erste Einschlag belehrte sie eines besseren. Oder schlechteren.
"Sie feuern! Treffer in der unteren Rumpfstruktur. Aber das sind keine Wirkungstreffer. Die versuchen wohl nur die Schilde zu schwächen. Schilde halten noch. Sind runter auf 38 Prozent." kam die Meldung des TAK.
"Erbitte Waffenfreigabe für Gegenmaßnahmen!"
"Freigegeben!" befahl Veronique. Sie seufzte. Diesen Kampf würde der TAK führen. Sie konnte nur die Gesamtsituation unter Kontrolle halten.
"Werden die Schilde halten?" fragte sie die OPS. Die hatte die Zahlen vor Augen. Einen CING hatten sie hier ja nicht.
"Im Augenblick noch. Jetzt hängt alles vom rechtzeitigen Eintreffen der Schiffe."
Sie sah zum TAK, der über ein Headset leise und beherrscht seine Kommandos gab.
"Und an unseren Waffen!"
Der Kampf war eröffnet.
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<SUM>
#Ort: Midgard Station
#Zeit: MD 2.1000
Die USS Resolution trifft bei der Station Midgard ein. Die Station wird zu diesem Zeitpunkt von einer Flotille der Grim Guardians belagert.
Da die Föderierten Einheiten ohne direkte Provokation nicht eingreifen düfen, entschließt sich Skyla Lyma zu einem etwas riskanten Plan indem sie eine fatale Schwäche der Station vortäuschen.
Die Grim Guardians fallen auf diesen Plan herein und der Kampf beginnt.
</SUM>
submitted by Sky und Isabelle