Hallo miteinander,
dies ist der Beginn einer neuen Einheit. Wir möchten hier auf einer Raumstation der Föderation in einem turbulenten Raumsektor Abenteuer erleben. Dabei werden es klassische Star Trek Abenteuer sein, diplomatische Missionen, Action und Soap. Wir wünschen Euch viel Vergnügen. Dies ist ein Auftakt und gibt noch nicht den vollen Überblick über das Leben und Treiben auf der Station. Das wird mit den kommenden Posts deutlich werden. Nein, es soll Appetit machen auf Midgard Station. In diesem Sinne, viel Vergnügen.
Herzlich grüßt
Friddi
<RPG>
Zeit: MD -5.0447
Ort: Frachter Rigel I im Anflug auf SB 61 Midgard, Alfheim-System
Einst war der Yggdrasil Sternencluster ein lebendiger Ort gewesen. Viele Schiffe der Föderation und unterschiedlichster Minengesellschaften hatten hier für ein reges Treiben gesorgt. Ein Treiben, welches die Föderation dazu veranlasst hatte, eine Raumstation zu errichten. Diese Station, mit der Nummer SB 61 und dem Namen Midgard, war zur Heimat für Föderationsbürger, Mitglieder der Sternenflotte, Zivilisten, Händlern, Minenarbeitern und Minengesellschaften geworden. Deshalb hatte man 2256 damit begonnen diese Station zu bauen. Vier Jahre später hatte die Föderation die Station der Wachtturmklasse in Betrieb genommen. So war sie zu einem Begriff der Innovation und Prosperität geworden. Schnell hatte sie Glücksritter, Gauner, Greenhorns, Auswanderer, Gläubige, Propheten, Quacksalber und noch vieles mehr angezogen. Lange Jahre war sie ein Zeichen des Wohlstandes und Sicherheit gewesen. Im Schatten der Raumstation hatte der Abbau der reichen Erzminen regelrecht gebrummt. Diese waren verteilt in einem Asteroidengürtel, welcher sich durch das ganze System zog. Auch die umliegenden Planetensysteme des Yggdrasil Sternencluster waren voll von reichen Mineralien und Ressourcen.
Alles veränderte sich, als die großen Minengesellschaften, aber auch die Föderation entschieden, dass die reichen und gewinnbringenden Minen erschöpft waren. So begannen sie sich zurückzuziehen und der Sternencluster verlor zunehmend an Bedeutung. Noch einige Zeit hielt die Föderation eine starke Präsenz an Bord von SB 61 aufrecht. Man sorgte dafür, dass die Piraten und Glücksritter nichts zu melden hatten. Doch bald schon eroberte die Föderation neue Systeme und Ressourcen und so verlor Midgard Station immer mehr an Bedeutung. Eine Zeitlang hatte sie den Ruf einer Eisstation Zebra. Es kam nur noch schwieriges Personal, welches man an keiner anderen Stelle einsetzen konnte. Dies brachte es mit sich, dass auch das zwielichtige Gesindel wieder zunahm. Offiziere welche sich abgeschoben fühlten suchten nach ihrem persönlichen Vorteil. Kleinere Minengesellschaften, welche im Schatten der großen Gesellschaften nichts zu melden hatten, suchten nun Minen, welche von den Großen übersehen worden waren. Das Alfheim-System und auch die Station hatten eine neue Bestimmung und Bedeutung. Sie wurde zur Heimat der Ausgestoßenen, der Vertriebenen, der Glücklosen. Recht und Ordnung waren nicht mehr länger das hehre Ziel. Profit und Macht hingegen schon.
Doch auch diese Ära fand ein Ende. Die Föderation beschloss SB 61 zu vergessen. Sie zog das verbliebene Personal ab und schaltete die Station ab. Längst hatte man neue Stationen entwickelt, die Technik hatte sich weiterentwickelt und es war nicht lukrativ oder ratsam dieses Relikt im Dienst zu halten. In dieser letzten Ära von Midgard übernahmen nun die Piraten und das lichtscheue Gesindel die Herrschaft über SB 61. Sie füllten die Station mit Leben. Doch konnten sie die Station auch nur rudimentär am Laufen halten. Zu wenig Wissen war vorhanden, um mit der großen Station verantwortlich umzugehen. So wurden nur wenige Ebenen noch weiterhin Instand gehalten und mit Energie versorgt. Doch mehr brauchte Midgard auch nicht mehr. Teile der Station wurden sogar eher zu einem Grab. Einem Grab der Hoffnungs- und Glücklosen. Einem Grab von Recht und Ordnung.
Der Stern der Grim Guardians ging auf. Sie übernahmen die Station und wurden somit zur führenden Piratengruppe des Yggdrasil Clusters. Jeder welche hier Geschäfte machen, wollte zahlten seinen Tribut, jeder welcher in ungefragt in das Gebiet der Piraten vorstieß, wurde blutig eines Besseren belehrt. Sie sorgten dafür, dass die Station wehrhaft blieb, denn sie war das wichtigste Mittel der Guardians, um die Vorherrschaft zu halten.
Doch inmitten der Finsternis, inmitten der tiefsten Nacht gab es einen neuen Entschluss, eine neue Hoffnung. Diese Hoffnung startete hier:
„Midgard Station meldet sich, sie fragen nach unserer Ladung und eine Korvette wird zu unserer Begleitung abgestellt!“
Frank Tully, ein altgedienter Frachterpilot und Kaufmann drückte routiniert die Kontrollen auf seinem Display. Sein Frachter war nicht neu, aber gut im Schuss. Die letzten Aufträge hatten sich als äußerst lukrativ erwiesen. Es bewahrheitete sich, Krieg brachte auch immer Gewinner hervor. Er war einer dieser Gewinner. Die Föderation hatte ihn mit einigen wichtigen Frachtmissionen ausgestattet. Auch hatte er freiwillig mit der Rigel I bei einer Evakuierung geholfen. Heute bereute er seine gute Tat. Denn eine gute Tat blieb nie unbestraft. Auch dieses Mal. Cpt. Maria Hernandez war auf ihn aufmerksam geworden. Die taffe Mexikanerin hatte sein Schiff requiriert. Sie hatte einen Sonderauftrag. Er hasste diese Sonderauftrag.
„Ist gut Shawn, melde unsere Fracht an und bitte um die Zuteilung einer Andockschleuse!“
Der rothaarige Ire an der andere Station der kleinen Brücke nickte. Er öffnete eine Kanal. „Hier ist die Rigel I, wir bringen Lebensmittel und Föderationswaffen für Midgard Station.“
„Verstanden Rigel I, die Grim Slaughter wird sie abtasten, versuchen sie keine Dummheit und verstecken Sie keine Waren, sonst haben wir für sie eine freie Wohnung auf Deck 95!“ Ein höhnisches Lachen war durch den Lautsprecher zu hören. Offenbar fand jemand die Bemerkung der OPS-Control äußerst lustig.
„Verstanden Midgard Station, wir haben nichts zu verbergen!“
Frank lachte nun ebenfalls dreckig und schüttelte den Kopf
#im Bauch der Rigel I
Ein rotes Licht ging an. Es war eines von drei Lichtern. Veronique stand auf. Sie prüfte ihre Uhr, dann prüfte sie das Protokoll auf ihrem PADD. Wenig später ging ein weiteres Licht an, dieses war zuerst gelb.
„Die Abwehr ist im Anflug. Duncan aktivieren sie Tarnfelder!“
Eine braunhaarige junge Frau nickte und tippte nun ebenfalls auf ihrem PADD. Das zweite Licht, welches gelb zu blinken begonnen hatte wechselte nun auf grün.
Veronique gab einen anerkennenden Laut von sich. Dann griff sie nach ihrem Phaser Typ III. Sie prüfte die Einstellungen der Waffe, dann prüfte sie ihre Kampfmontur. Es war eine Routine, doch diese verlieh ihr Sicherheit.
Lt. Sarak stand neben ihr, eine seiner vulkanischen Augenbrauen war nach oben gezogen. „ETA in fünf Minuten, laut Frank Tully!“
„Gut. Leute, fünf Minuten. Sprecht eure Gebete, führt eure Rituale durch, macht was immer euch Kraft gibt. Und dann seid bereit. Jeder von euch weiß, was seine Aufgabe ist. Wir haben das dutzende Male geübt. Wir sind alle Szenarien gemeinsam durchgegangen. Ich habe Vertrauen in euch und ihr in mich. Tut was ich euch sage und wir werden heute Abend feiern!“
Veronique sah jedem einzeln der Männer und Frauen ins Gesicht. Viele bestätigende Blicke kamen zurück. Es gab aber auch ein paar, welche lieber zu Boden blickten, welche vor sich hin murmelten, an Gegenständen rieben, nervös mit dem Fuß wippten oder zum tausendsten Mal ihre Waffe checkten. Die EO der USS Adelaide war zufrieden. Es herrschte eine aufgeregte, aufgeladene Stimmung. Doch der Drill der letzten Tage war unerbittlich gewesen. Sie waren bereit, bereit dieser Station wieder Recht und Ordnung zu bringen.
Das Brummen des Schiffes, der Frachtraum welcher für Schmuggelware gedacht waren, alles um sie herum verschwamm. Eigentlich begab sich Veronique Lionne gerne in einen Tunnel vor einer Mission, doch heute musste sie an das Gespräch mit ihrer noch recht neuen CO denken, welches sie vor wenigen Tagen geführt hatte.
Zeit: MD -15.1600
Ort: Bereitschaftsraum der CO, USS Adelaide
Maria Hernandez musste sich noch daran gewöhnen ein so großes Schiff wie die Adelaide zu führen. Das Schiff der Vesta-Klasse war so total anders als die Kassandra, ein Schiff der Nova-Klasse welches sie zuletzt befehligt hatte. Die Kassandra war ihr regelrecht unter dem Hintern zusammengeschossen worden. Doch so sehr sie die Kassandra vermisste, so sehr sie Teile ihrer Crew vermisste, war es auch schön die Adelaide zu kommandieren. Auch dieses Schiff hatte eine harte Begegnung mit den Klingonen gehabt. Es war der braunhaarigen Frau vor ihr zu verdanken, dass es die größten Teile der Adelaide Crew überlebt hatten. Allerdings nicht der CO und EO des Schiffes. Als man Maria das Kommando über die Adelaide anbot, war sie schnell auf die junge Offizierin aufmerksam geworden, welche als 2O an Bord der Adelaide gedient hatte. Veronique Lionne hatte eine saubere Dienstakte. Doch sie hatte auch in einer brenzligen Situation gehandelt und nicht nur das Schiff gerettet, sondern auch einen kleinen Teilsieg gegen das klingonische Imperium errungen. Heutzutage waren es diese kleinen Teilsiege, welche die Flotte, welche die Föderation brauchten. Deswegen hatte Maria auch nicht lange gezögert und Veronique zu ihrer EO gemacht. Die blauen Augen der EO ruhten nun auf ihr. Sie warteten darauf das Maria zu Sprechen anfing.
Die Mexikanerin stand auf, nahm eine frische Tasse heißen Tees aus dem Replikator und stellte diese vor Veronique, dann setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und blickte in ihr Terminal.
„Was sagt Ihnen der Yggdrasil Cluster und insbesondere das Alfheim System?“
Veronique nahm einen Schluck von ihrem Tee. Er war heiß und es war Grüner Tee. Offenbar hatte sich die CO mit ihren Vorlieben befasst. „Der Yggdrasil Cluster liegt im Ba’aja Sektor,“ überlegte die EO, ihre blauen Augen fixierten Maria Hernandez, dann zuckte sie mit den Schultern, „müsste es mir noch mehr sagen?“
„Nein, denn großen Teil der Flotte wissen nicht, was im Alfheim System liegt.“ Maria blickte auf ihr Terminal. „Auch ich wusste es nicht, bis gestern. Sind sie vertraut mit den Stationen der Watchtower Klasse?“
„Alte Dinger, kaum noch in Betrieb. Doch an sich solide gebaut. Sie waren einst der Stolz der Flotte!“
Die CO der Adelaide nickte. Ja, die Stationen der Watchtower Klasse waren einmal die äußerste Vorhut gewesen. Sie hatten Teile des Alls erschlossen und befriedet. „Ja, doch wir nehmen in diesen Zeiten alles, was wir haben.“
Veronique horchte auf. „Wir haben einen Auftrag?“
„Korrekt. Unsere Nähe zum Yggdrasil Cluster, ihre Erfahrung und die Tatsache das wir Frank Tully des Schmuggels überführt haben, hat uns die Aufgabe eingebracht, SB 61 auch Midgard Station genannt, wieder in den Schoß der Familie zu holen!“
„Yggdrasil, Alfheim, Midgard, da hatte einer aber ein Faible fürs Nordische, oder?“ sinnierte Veronique.
„Ja.“ Maria nahm ein PADD und reichte es Veronique. „Die Station wurde verlassen und aufgegeben. Doch eine Piratengruppe mit dem Namen Grim Guardians hat sie in Besitz genommen und benutzt diese Station, um ihre Geschäfte abzuwickeln und die eigene Macht zu stärken.“
Die gebürtige Centauri blickte auf das PADD, dann zu Maria Hernandez. „Es ist in der Nähe der Klingonen, aber nicht so, dass mir klar wird, warum wir diese Station brauchen. Sie liegt praktisch schon im Niemandsland!“
„Das FKOM hat große Pläne, sie wollen mit der Basis dort eine Heimat für lokale Völker und deren Botschafter schaffen. Auch wollen sie Präsenz zeigen. Ich vermute es ist jede Menge Politik im Spiel. Doch egal was die Hauptgründe für das alles sind, die Station bietet durchaus Vorteile. Sie kann als Ausgangsbasis für eine Flotte dienen. Sie ist alt, aber gut bewaffnet und äußerst wehrhaft. Und wir führen nicht nur einen sinnlosen Krieg, sondern tun auch etwas, was unserem Auftrag mal wieder gerecht wird, wir schaffen Recht und Ordnung.“
Veronique nahm noch einen Schluck von ihrem Tee. „Warum die Rigel I?“
„Weil die Station zwar alt ist, aber sie könnte der Adelaide große Probleme bereiten. Wir müssen die Station von Innen zurückerobern. Deshalb brauche ich sie und ihr Team!“
Veronique nickte. In ihrem Kopf rechnete sie ihre Optionen durch. „Wir gelangen durch den Frachter an Bord der Station, dann werden wir uns darauf konzentrieren müssen Control zu erobern. Wenn wir über die Andockbuchten auf Deck 80 hereinkommen, dann könnten wir die Transporterräume auf Deck 89 übernehmen. Von dort beamen wir uns direkt in die OPS.“
„Ja, das ist ein guter Plan. Ich vermute die Piraten verfügen über keine funktionierende Transportersperre mehr. Sie setzen auf die Abschreckung der Wachflotte und der Schlagkraft der Station. Sie würden in Nullkommanichts jedes feindliche Schiffe zerstören. Auch wenn es angedockt ist. Doch wenn sie die Rigel I zerstören, dann sind sie schon lange an Bord!“
„Wir müssen schnell und effizient sein. Dann passiert der Rigel I nichts. Ich schaffe das!“ Veronique stand auf. Es galt einen Trainingsplan aufzustellen.
Zeit: MD -5.0452
Ort: Midgard Station, Alfheim System
Die Andockschleuse öffnete sich, zwei Piraten näherten sich mit gezogenen Waffen der Schleuse. Doch bevor sie auch nur drei Schritte gemachte hatten, wurden sie von Phaserfeuer erfasst und gingen zu Boden.
„Go, go, go, go,go!” Veronique war die Erste welche Midgard betrat. Ihre Waffe im Anschlag. Sie schaltete mit gezielten Schüssen zwei Techniker aus. Da sie die Sternenflotte waren, hatten sie auf tödliche Gewalt verzichtet.
Ihre Crew schwärmte aus. Zwei Mann übernahmen die Kontrollen. Sie nickten. Der Rest eilte weiter. Bis Deck 89 waren einige Decks, die man überwinden musste.
„Duncan! Sie, Fratelli, Sarak, Jones und Tennings machen den Voraustrupp. Sichern sie mir die Transporterräume. Wir rücken nach, sorgen für ihre Deckung.“
Katie Duncan, eine noch junge Frau mit ebenfalls langen, schokobraunen Haaren nickte eifrig und eilte mit den Genannten davon. Veronique war stolz auf ihr Team. Es funktionierte wie eine geölte Maschine.
„Turner, wie ist der Zustand der Technik?“ rief sie zu einem blonden Mann, welcher gerade die Anzeigen checkte.
„Grauenhaft LtCmdr. Doch die Transporterräume funktionieren tatsächlich noch. Wir sollten uns beeilen. Keine Ahnung wie lange wir unentdeckt bleiben. Die internen Sensoren sind ein Graus.“
„Baha und Vlox sie übernehmen die Wache hier. Wenn es Schwierigkeiten gibt, nehmen sie Funkkontakt auf. Der Rest, es geht weiter. Auf geht’s!“
Während ihr Team Gang für Gang sicherte und so in die untere Ebene der Station vordrang, prüfte Veronique immer wieder die Anzeigen ihres Tricorders. Es gab immer wieder nahende Lebenszeichen, doch bisher waren sie eher auf ärmliche Einwohner der Station getroffen. Sobald diese das schwer bewaffnete Team der Sternenflotte sahen, suchten sie das Weite. Eine Station der Watchtowerklasse konnte tausende von Lebewesen beherbergen. Dafür war diese Station wie ausgestorben. Einige der Quartiere und Räume standen offen. Die Türen schlossen sich nicht mehr. Doch in der Regel waren die meisten Räumlichkeiten verlassen. Manchmal hatte man eine Ahnung, dass hier noch Lebewesen hausten. Doch was war das für ein Leben? Sie biss sich ärgerlich auf die Lippe. Dies war eine Station der Föderation. Wie hatte es nur so weit kommen können, dass man diese Station so vor die Hunde hatte gehen lassen? Ganz zu Schweigen von den vielen Lebewesen hier an Bord. Für ihre Mission waren diese Lebewesen jetzt zusätzlich auch noch eine Bedrohung. Noch hatte es keinen Alarm gegeben, noch waren sie unentdeckt. Damit hatten sie gute Chance, die OPS ohne größere Verluste einzunehmen. Doch jede Person, die ihnen begegnete, konnte die Piraten verständigen. Konnte dafür sorgen, dass die Verteidiger der Station den Kampf aufnahmen. Es war eine verdammte Zwickmühle. Sie würde nicht das Feuer auf Zivilisten eröffnen. Doch jede Entscheidung konnte das Leben der Frauen und Männer ihrer Einheit gefährden.
Ein Andorianer, welcher die Truppe aktuell anführte, hob den Arm seine Hand zu einer Faust geballt. Die ganze Truppe ging in Deckung oder sorgte dafür, dass die Teammitglieder gedeckt wurden. Veronique sah auf ihren Tricorder. Sie konnte keine Annäherung entdecken.
„Was ist?“ fragte sie leise.
Asheror Ch’Chathon blieb ganz ruhig stehen. Er winkte nach einer gefühlten Ewigkeit eine junge Frau an seine Seite. Die Bajoranerin zückte ihren Tricorder, dann flüsterten die Beiden.
„Chathon, Bericht!“ Veroniques Stimme wurde eindringlicher, fordernder.
Der Andorianer drehte sich um. Dann gab er mit seinem Kopf das Zeichen zu ihm zu kommen. Unruhe machte sich unter ihrem Team breit. Sie eilte gebückt nach vorne und näherte sich dem Crewman.
Asheror deutete mit seinem Finger auf eine Apparatur, welche über dem Turbolift angebracht war. Dann deutete er auf die andere Seite des Ganges. Auch dort war diese Apparatur zu sehen. Die braunhaarige Kommandantin kniff die Augen zusammen. Dann blickte sie zu der Bajoranerin „Ist es das, was ich denke?“
„Est ist definitiv ein Überwachungsgerät. Doch wir wissen nicht, was es alles überwacht. Wir könnten es ausschalten, ein gezielter Schuss…“
Die Centauri schüttelte den Kopf. „Nein, damit könnten wir den Alarm ebenfalls auslösen. Gibt es eine technische Lösung?“
Asherors Antennen vermittelten das Unbehagen des Andorianers. „Dann können wir auch gleich ein Picknick veranstalten und warten, bis die Gastgeber zu uns kommen. Das ist uralte Technik. Im schlimmsten Fall ist sie dadurch so gut abgesichert, weil unsere Computer gar nicht mehr mit ihr kommunizieren können. Oder sie nicht mehr das gleiche Betriebssystem haben.“
„Verdammt, das ist Sternenflottentechnik, wir sollten in der Lage sein, mit dieser Technik zu interagieren. Chathon, Zur, Müller sie drei versuchen das Ding zu knacken. Sie haben fünf Minuten. Beeilung!“
Die drei angesprochenen Mitglieder nickten. Müller zückte seinen Koffer, welchen er sich über den Rücken geschnallt hatte. Zur, eine junge Frau vom Mond versuchte eine Verbindung herzustellen, indem sie die Frequenzen scannte und Chathon versuchte herauszufinden, wie die Überwachungseinrichtung wirklich funktioniert.
Die Zeit lief ab, fünf Minuten waren schnell vorbei, doch Veronique kam es wie eine Ewigkeit vor. Gerade als Müller eine leises „Heureka“ ausrief, öffnete sich der Turbolift, über welchem das Überwachungsgerät angebracht war.
Ein Trupp von fünf Piraten verließ den Lift. Für einen Moment herrschte verblüffte Stille auf beiden Seiten.
Veronique fing sich als Erste. „Ausschalten!“
Der Andorianer griff nach seiner Waffe, Lira, die Bajoranerin neben ihm schoss bereits auf den ersten Piraten. Doch auch diese reagierten nun mit gestählten Reflexen welche Adrenalin und Angst hervorbringen konnten. Eine der Piraten rollte sich ab, sie aktivierte ihren Kommunikator, doch ein Schuss aus Asherors Waffe streckte sie nieder.
Doch der dritte Pirat hatte Erfolg. Ein blecherner Alarm erfüllte den Flur. Das Feuergefecht war nach wenigen Sekunden beendet. Die Piraten lagen bewusstlos auf dem Boden. Doch auch Zur, die junge Frau vom Mond hatte es erwischt. Nur dass die Piraten nicht mit Waffen schossen, welche auf Betäubung ausgelegt waren.
„Okay, wir müssen uns beeilen. Unsere Gastgeber wissen jetzt, dass wir da sind. Bewegung!“ Veronique kniete sich kurz noch neben Greta Zur und strich ihr eine Strähne aus dem leblosen Gesicht. Dann war sie wieder die Anführerin des Trupps.
#Team Duncan
Katie Duncan bestimmte das Tempo. Ihr kleiner Trupp kroch durch Verbindungstunnel und erklomm Leitern. Auf dem Rücken eines jeden Mitglieds ruhte ein Transporterverstärker. Nur dass diese nicht dazu gedacht waren, das Signal zu verstärken. Nein vielmehr sollten diese Geräte das Beamen blockieren. Es war das erklärte Ziel, die Brücke einzunehmen und zu halten. Doch dies konnten sie nur tun, wenn sie verhindern konnten, dass sich Entertrupps auf die Brücke beamten. Ihr Ziel war klar. Sie mussten den Transporterraum erreichen.
Als der Alarm losging, zuckte die braunhaarige, junge Frau kurz zusammen. Veronique Lionne hatte ihr einen Auftrag anvertraut. Doch sie hatte Angst, diesem Auftrag und der Verantwortung nicht gerecht zu werden.
Sarak, ein Vulkanier durch und durch legte seine Hand auf ihre Schulter. „Ens. Duncan, wir schaffen das. Vertrauen Sie ihren Fähigkeiten!“
Sie nickte. Dann strich sie sich eine Strähne ihres schokobraunen Haares aus dem Gesicht. Ihre Hände an dem Phasergewehr waren schweißig. Ihr Atem ging stoßweise. Sie hatten einen langen Weg vor sich. Doch bisher war es ihnen gelungen Begegnungen aus dem Weg zu gehen. Sie blickte zu Jolanda Jones. Die schwarzhaarige Frau aus Brasilien war eine Ens. genau wie sie. Eigentlich hätte Sarak das Team anführen sollen, er war immerhin Lt. Doch Veronique hatte sie zur Teamleiterin gemacht. Warum auch immer.
„Jolanda, wie weit noch?“
„Wir müssen noch ungefähr zehn Decks überbrücken.“
„Dann sollten wir uns besser beeilen, das mit dem Alarm ist kein gutes Zeichen!“ Katie ergriff die Sprosse einer Leiter und schwang sich hinauf. Das Gewehr baumelte nun ebenfalls über ihrem Rücken. Sarak übernahm die Absicherung nach unten. Katie war die Vorhut.
#Team Lionne
„Bericht!“ verlangte Veronique.
Sie waren in ein Feuergefecht mit einem größeren Trupp der Piraten verwickelt. Neben ihr kniete Richard Jennings. Er war so etwas wie der Funker in ihrem Team. Seine Aufgabe war es Kontakt zu den unterschiedlichen Teams zu halten.
Nervös strich er sich über seine Uniform. „Die Rigel I meldet ein Feuergefecht. Ich bekomme keinen Kontakt zu Baha und Vlox. Duncan und ihr Team haben noch zehn Decks vor sich. Wir sind nur noch zwei Decks entfernt. Doch so wie es aussieht haben die Piraten unseren direkten Weg blockiert. Der Frachter möchte ablegen.“
„Negativ, Tully bleibt, wo er ist. Hat er etwas von Baha oder Vlox gehört?“
Richard schüttelte den Kopf. Seine grauen Haare waren kurz geschnitten. Sein Bart war gut gepflegt.
„T’chrik, O’Malley, Ginger, Vurak und Salwanowitsch, sie kehren zurück zur Andockbucht. Helfen sie Baha und Vlox und sorgen sie dafür, dass der Frachter nicht ablegt!“
Ein stummes Nicken war alle Antwort, welche sie bekam, dann waren die fünf verschwunden. Aus den Augenwinkeln sah Veronique wie Lira Nojea sank zu Boden. Ein leises Stöhnen entwich ihrer Kehle. Ein junger Mann zog die Bajoranerin aus der Schusslinie und scannte ihren Körper. Dann schaltete er bedrückt seinen Tricorder ab und schloss die Augen der Frau.
Der Blutzoll wurde größer und größer. Die braunhaarige Kommandantin murmelte leise vor sich hin „Duncan, beeil Dich!“
#Team Duncan
Über der Konsole hing ein bewusstloser Pirat. Der Schuss von Sarak hatte ihn ausgeknockt. Während Sarak bereits die Tür sicherte, zusammen mit Fratelli, lösten Katie und Tennings Granaten von ihren Gürteln. Sie legten diese auf die Transporterfläche. Danach machten sie einen Schritt zur Seite. Jolanda aktivierte den Transporter, die Granaten verschwanden. Dann winkte sie das Team zusammen. Alle betraten die Plattform, zuletzt Sarak. Dann aktivierte sich der auf Automatik eingestellte Transporter.
Katie war in die Hocke gegangen. Jolanda hatte es ihr gleichgetan. Während Sarak Aufrecht stehen geblieben war. Als sie auf der OPS der Station materialisierten herrschte Chaos. Die Blend- und Rauchgranaten hatten für Verwirrung gesorgt. Das Team begann das Feuer zu eröffnen. Die Piraten gingen reihenweise zu Boden. Es dauerte nur Sekunden, dann war die OPS gesichert.
„Die Transporterblocker aufstellen!“ Befahl Katie. Sie nahm ihr Gerät vom Rücken und eilte an eine vorher bestimmte Stelle. Dort aktivierte sie das Gerät. Aus der Tür des Turbolifts kam ein Pirat heraus. Verdutzt blickte er Katie an. Diese handelte einen Moment schneller und rammte dem Mann ihr Gewehr in seinen Magen. Er ging in die Knie und sie donnerte ihm den Griff ihres Gewehres über den Kopf. Der Mann verdrehte die Augen, dann lag er bewusstlos auf dem Boden. „Tennings, sichern sie die Gefangenen!“ Befahl Katie.
Sarak und Jolanda standen bereits an den Kontrollen. „Wir haben vollen Zugriff, die Codes funktionieren noch!“
#Team Lionne
„Duncan hat die OPS gesichert. Sie möchte uns beamen!“
Veronique schüttelte den Kopf. „Nein, wir müssen hier sichern. Sie soll die Blockade aktivieren und dann anfangen die Piratenschiffe unter Feuer zu nehmen.“
„Schlechte Nachricht, keiner der Torpedowerfer ist einsatzbereit. Die Station hat nur Phaser!“
Sie blickte zu Jennings, ihr Blick ging aber quasi durch ihn hindurch. „Wir müssen den Maschinenraum einnehmen. Sagen sie dem Team, dass wir vorrücken. Es soll Granaten einsetzen, wenn es nicht anders geht!“
Asheror ließ sich das nicht zweimal sagen. Er warf eine Granate und eine laute Explosion erschütterte die Station und zwang die Piraten zum Rückzug. Doch noch während sich diese aus der Deckung lösten, prasselte das Phaserfeuer auf sie ein.
„Vorrücken!“ Asheror war der erste, welcher seine Deckung verließ.
#Team Duncan
„Die Transporterblocker sind aktiv. Tennings und Fratelli sichern aktuell den Turbolift. Wir können das Feuer eröffnen!“ erscholl die Meldung von Sarak.
„Feuer!“ befahl Katie.
Die Piratenschiffe erhielten keine Warnung. Das Phaserfeuer der Station prasselte auf die Schiffe ein. Mit dem ersten Angriff waren zwei Schiffe Bewegungsunfähig. Mit dem zweiten Angriff schlugen sie nochmals zwei Schiffe in die Flucht. Die Piraten hatten insgesamt sechs Schiffe zur Verteidigung der Station abgestellt. Die verbliebenen zwei waren das größere Problem. Sie hatten rechtzeitig ihre Schilde aktiviert und begannen nun ihrerseits die Station unter Feuer zu nehmen.
„Jolanda, informieren Sie die Adelaide, sagen sie ihr: Es ist angerichtet!“
Die Adelaide war nur ein kleines Stück außerhalb des Sternencluster und wartete auf diese Nachricht. Wenn alles gut lief, dann mussten sie noch zehn Minuten warten. Doch zehn Minuten konnten lang werden.
Zeit: MD -5.0612
Ort: Operations Command, USB Midgard
Veronique lehnte erschöpft an der Wand und beobachtete, wie Maria Hernandez sich mit Katie Duncan unterhielt. Es war ein kurzer und harter Kampf gewesen. Doch als die Adelaide eintraf, waren die Piraten geflohen. Nicht alle, ein Teil lieferte Veroniques Team noch einen harten Kampf. Sie wussten, dass ihnen Haft drohte, wenn sie sich ergaben. Offenbar waren alle sehr freiheitsliebend. Ohne eine Chance die Station zu verlassen hatte sich ein kleiner Haufen dann schließlich den Kräften der Sternenflotte ergeben. Doch viel mehr beunruhigte sie der Teil der Piraten, welcher innerhalb der Bewohner der Station untergetaucht war und auf seine Chance wartete, Rache an der Föderation zu nehmen. Noch mehr wurmte es Veronique, dass es nicht ihre Aufgabe war, diese Piraten zu finden und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Doch die Adelaide hatte ihre Aufgabe erfüllt. Sie hatte die Station gesichert.
Maria kam auf sie zu. „Gute Arbeit Sabre!“
Veronique nickte, es gab nur noch wenige, welche sie bei ihrem Spitznamen nannten. Bei den meisten war sie die Chefin, die LtCmdr, die EO der Adelaide. Doch Maria Hernandez hatte schnell von ihrem Spitznamen erfahren und diesen sich zu Eigen gemacht. Es drückte eine Vertrautheit aus. Irgendwie war es seltsam, denn die beiden Frauen kannten sich noch nicht lange. Doch der Krieg hatte ihnen schnell gezeigt, dass sie sich aufeinander verlassen konnten und dass sie alles für ihre Crew taten.
„Nein. Der Blutzoll war zu hoch. Von meinen dreißig Leuten, habe ich fünfzehn verloren. Das ist nicht akzeptabel!“ Veronique dachte an jeden einzelnen. Im letzten Gefecht hatte es noch Asheror erwischt. Der Andorianer war mit ihr an Bord der Adelaide gekommen. Sie waren beide gleichlang auf dem Schiff gewesen. Doch je mehr Gefechte sie überlebte, umso einsamer wurde es um sie herum. Bald würde sie zum alten Eisen der Schiffscrew gehören, immer vorausgesetzt, sie ereilte nicht das gleiche Schicksal wie den Andorianer.
„Ich weiß, wir wussten das es ein riskantes Manöver ist. Ich hoffe die Flotte weiß es zu würdigen. Ich hoffe die zukünftige Kommandantin der Station weiß es zu würdigen.“
„Was passiert mit der Station?“
„Sie soll zu einer Heimat für Diplomaten werden, die Flotte will im Sektor wieder Präsenz zeigen und sie möchten der Piraterie ein Ende machen. Dazu gibt es hier noch einiges zu erforschen. Vieles ist möglich. Vielleicht findet die Flotte eine Aufgabe abseits des Krieges. Doch dieser Sektor ist auch gefährlich. Wer weiß, vielleicht werden wir von Midgard noch öfters hören in naher Zukunft.“
„Ich hoffe es. Ich hoffe es, denn dann war es vielleicht gerechtfertigt.“
Maria Hernandez blickte zu ihrer EO. Sie mochte die Centauri. Dann blickte sie zu Katie Duncan. Die junge Ensign war eine nette und liebenswerte Frau. Doch sie würde nicht mehr lange unter dem Kommando der Mexikanerin dienen. „Haben wir uns richtig entschieden?“ fragte sie von daher Veronique.
„Duncan ist bereit. Sie hat eine harte Schule durchlebt. Doch sie kann ein Team führen und sie hat das richtige Gerechtigkeitsempfinden, um an Bord der Station für Recht und Ordnung zu sorgen. Sie ist eine gute Wahl!“
Katie kam auf die beiden Frauen zu. „Ma’am,“ dabei blickte sie ihre Vorgesetzten jeweils an „wir haben zwei Nachrichten erhalten. Das FKOM schickt uns baldmöglichst den Entsatz, sie gratulieren uns zu unserem Erfolg.“
Maria lächelte. „Das haben sie sich verdient Ens. Duncan, sie haben die Brücke erobert. Von wem ist die andere Nachricht?“
„Er nennt sich Crimson Dawn und behauptet der Anführer der Grim Guardians zu sein. Er sagt, es ist noch nicht zu Ende!“
Veronique Lionne nickte mit dem Kopf. Sie blickte auf den Schirm, welcher das Weltall zeigte. Sie hoffte, dass wer auch immer diese Station übernahm, sich der Aufgabe bewusst war, welche auf seinen oder ihren Schultern liegen würde. Dies war ein gefährliches Gebiet. Es war eine herausfordernde Situation. Die Lebewesen auf dieser Station brauchten wieder so etwas wie Recht und Ordnung. Man musste sie zurückführen in die Gesellschaft. Sie quasi wiedereingliedern. Dazu kam die Präsenz der Piraten, eine stetige Gefahrenquelle. Wenn dann auch noch Diplomaten an Bord von Midgard kamen, dann war das eine gefährliche, vielleicht aber auch wegweisende Melange. Sollte es gelingen für Ruhe und Ordnung zu sorgen, dann konnte Midgard zu einem Leuchtfeuer werden, genauso gut konnte es aber in einem riesigen Fanal und Mahnmal wie ein Strohfeuer untergehen. Nur die Zukunft würde zeigen, was aus Midgard werden sollte. Denn dies war erst der Auftakt…
</RPG>
<SUM>
Zeit: MD -5.0447
Ort: Frachter Rigel I im Anflug auf SB 61 Midgard, Alfheim-System
An Bord des Frachters Rigel I befindet sich ein Trupp der Sternenflotte. Seine Aufgabe ist es, die Station Midgard wieder für die Föderation einzunehmen.
Zeit: MD -15.1600
Ort: Bereitschaftsraum der CO, USS Adelaide
Maria Hernandez informiert Veronique Lionne über den Auftrag SB 61 zurückzuerobern. Die beiden Frauen arbeiten einen Plan zur Eroberung aus.
Zeit: MD -5.0452
Ort: Midgard Station, Alfheim System
Der Angriff auf die Station beginnt. In mehreren Teams dringen die Flottenangehörigen unter Veroniques Führung in die Station vor. Es ist Katie Duncan samt Team, welche schließlich die Brücke einnimmt. Das Team unter Veroniques Führung erleidet schwere Verluste.
Zeit: MD -5.0612
Ort: Operations Command, USB Midgard
Maria Hernandez gratuliert ihrer Crew zur Eroberung. Doch Veronique ist unglücklich über den hohen Blutzoll. Sie hofft, dass sich die zukünftige Crew der Station als würdig erweisen wird. Eines der Teammitglieder wird Katie Duncan werden. Der Auftakt ist gemacht.
</SUM>
Submitted by
Friddi
Aka
LtCmdr. Veronique Lionne
EO USS Adelaide
Aka
Ens. Katie Duncan
Zukünftige CSO USB Midgard