Noch bin ich nicht fertig.... Aber ein Ende ist in Sicht. Irgendwann :)
Zwischenspiel
<RPG>
#Ort: USS Resolution - Brigg
#Zeit: MD 5.0001
Die Verhaftung war brutal. Aber so brutal nun auch wieder nicht.
Seo Yeon hatte gesehen, wie die Sternenflotte mit Maggie umgesprungen war. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, sofort den Mund aufzumachen, um deutlich zu machen, dass sie es war, die hier die Schuldige sei. Und dass Maggie und Red mit der ganzen Sache nichts zu tun hätten. Aber einerseits hatte es sie dann doch mit der Angst zu tun bekommen. Und andererseits sahen diese Starfleet-Gorillas nicht so aus, als ob sie auf irgendetwas hören würden, was sie sagen würde. Also hatte sie geschwiegen und sich freiwillig ganz schnell lang hingelegt und sich fesseln lassen.
Das Verlies, in das man sie dann geworfen oder vielmehr gebeamt hatte, entpuppte sich dann aber als eine relativ normale Sicherheitsabteilung dieses Schiffes, der Resolution, wie sie ja von Red erfahren hatte, dass das Schiff hieß. Einer der Gorillas hielt sie bei den Fesseln, der andere scannte sie flink ab, um zu sehen, ob sie noch irgendwelche gefährlichen Gegenstände bei sich trug. Als das nicht der Fall war, wurde sie direkt in eine Zelle geführt und hinter ihr wurde das Kraftfeld aktiviert. Zum Glück hatte man ihr wenigstens die Fesseln wieder abgenommen.
Das ganze hatte sich absolut wortlos abgespielt. Dann war sie alleine.
Seo Yeon ließ sich auf den einzigen Stuhl der Zelle sinken. Jetzt kam das große Zittern. Sie biss die Zähne aufeinander und presste ihre Handflächen gegeneinander. Und versuchte ihre Gedanken im Zaum zu behalten. //Bleib ruhig, Seo... Dir wird nichts geschehen. Das hier ist nicht schlimmer als die Miliz.// versuchte sie sich einzureden. Aber es gelang ihr nicht. Ihre Rekrutierung damals bei der Miliz der Guardians zuhause, in Nova Suwon auf Nu Lyrae IV... da war sie ja immerhin auf der richtigen Seite. Natürlich gab es raue Späße durch die Ausbilder und mehr als einmal war auch sie Ziel solcher Späße geworden. Und fast immer hatten diese Späße Nacktheit und Demütigung beinhaltet, doch niemals zuviel. Denn letztendlich waren es immer nur Späße gewesen. Und Seo Yeon hatte miterlebt, wie einmal drei Milizionäre öffentlich aufgehängt wurden, weil sie tatsächlich eine Rekrutin vergewaltigt hatten. So ein Schauspiel hatte gewirkt.
Doch sie wusste auch, was sie von der Föderation zu erwarten hatte. Das war eine riesige Organisation und nach allem, was sie gehört hatte, war dieses Riesenreich nur so zu regieren, indem man den lokalen Gouverneuren die absolute Macht gab. Die würden mit ihr nicht zimperlich sein. Da würde alles, was sie bisher so erlebt hatte, ein Zuckerschlecken im Vergleich sein. Doch sie würde es überstehen. Das hatte sie sich fest vorgenommen. Notfalls würde sie die Typen hier einfach provozieren.
Okay... okay... Seo Yeon atmete tief durch und ballte ihre Fäuste. Immer hübsch ruhig bleiben. Sinnlos, sich jetzt im Vorwege schon verrückt zu machen. Denk einfach an diesen Idioten Krass. Der hatte auch keine Angst gezeigt. Oder Becker! Oder Aleida.
Aleida! Seo Yeon schloss die Augen. Die hatte wirklich Mut gehabt. Und wie. Sie hatte überall das Gute gesehen. Wahrscheinlich hatte sie auch in der Föderation viel Gutes gesehen. Und möglicherweise gab es das ja auch. Nur wurde es brutal unterdrückt. Jedenfalls hatte Aleida das immer so behauptet.
Seo Yeon glaubte da, weitaus realistischer zu sein. All diese hübschen Ideale... Ihrer Ansicht nach regierte die nackte Macht. Schlicht und einfach. Und je weiter oben Du in der Hierarchie der Macht stehst, desto weniger bist Du ein Spielball dieser Macht, sondern legst fest, wie die Kugeln rollen. Das war auch der Antrieb gewesen, weshalb sie unbedingt Offizierin werden wollte. Das, und um so sicherzustellen, dass ihrer Familie genug Schutz und Werte zur Verfügung gestellt wurde.
Ihre Familie. Seos Augen wurden weich. Ihre Eltern hatten immer noch dieses Restaurant auf Nu Lyrae IV. Und natürlich war es ein Stamm- und Versammlungslokal der Guardians dort. Seo Yeon hatte sie immer mal besucht. Sie hatten sogar ein großes Bild von ihr hängen. In Uniform und mit Namen. Damit die Guardians und alle anderen auch genau wussten, dass es schlau war, sich hier nicht daneben zu benehmen. Ja, das hatte wirklich geklappt.
Bisher. Und auf einmal wusste Seo Yeon, dass sie unbedingt überleben wollte. Aber auch, dass sie hier wieder raus wollte. Irgendwie.
#Ort: USB Midgard - Brigg
#Zeit: MD 5.0002
Aleida "Che" Rosario war nach ihrem kleinen Ausflug wieder zurück zur Stationssicherheit gebracht worden, wo man ihr ihre sogenannte administrative Fessel wieder abgenommen und sie zurück in ihre Zelle gebracht hatte. In gewisser Weise war sie sogar dankbar dafür. Denn sie war völlig verwirrt.
Was sie gesehen, und vor allem, was sie erlebt hatte, war ein... sie konnte es einfach nicht beschreiben. Auf der einen Seite war das Leben hier auf der Station im Grunde schon so, wie sie es kannte. Viele Leute auf einem Haufen. Diejenigen, die hier das Glück hatten, auf dem Promenadendeck zu leben, hatten sogar die Illusion vom Leben unter einem freiem Himmel. Andere lebten halt in den Gängen und Räumen der Station. Das war weder ungewöhnlich noch schlimm. Auf Planeten war das Leben kaum unterschiedlich. In einer Großstadt kam man sich auch manchmal vor wie auf einer Raumstation. Und auf dem Lande eben... wie hier auf dem Promenadendeck. So war sie selber ja auch aufgewachsen.
Was sie ernsthaft entsetzt hatte, war die absolute Umkehrung der Verhältnisse, wie sie es kannte. Dabei warf sie der Sternenflottenführung nicht einmal vor, sich um die Leute hier zu kümmern. Das war Propaganda. Sowas machten alle. Schließlich wollte man die Volksmassen ja für sich gewinnen. Auf diese Weise konnte man Aufruhr und Konterrevolutionen vermeiden. Und natürlich freuten sich die Leute ja auch. Nahrung, Obdach und Unterstützung wurden von allen gern gesehen und genommen. Das war alles ganz normal. Was sie aber verwirrte war, dass alle, ob Alte oder Kinder oder auch ganz normale Leute die Sicherheitsleute der Station schon als Freunde ansahen, die man, wie im Falle der Kinder, um Süßigkeiten anbetteln konnte. Erfolgreich. Seguridads waren doch Leute, denen man aus dem Weg ging. Aleida fragte sich, ob die Feds hier einen neuen Weg eingeschlagen hatten. Sowas hatte es doch früher nicht gegeben!
Doch am schlimmsten war die Begegnung mit den zwei Schlägern. Die behauptet hatten, früher einmal zu den Guardians gehört zu haben. Hooligans der schlimmsten Sorte. Dass sie raubten... damit konnte sie ja umgehen. Dass sie vorgehabt hatten, sie zu vergewaltigen... nein. Aber dass sie, auch nachdem sie sich als Comandante zu erkennen gegeben hatte, nicht einmal einen Hauch von Respekt gezeigt hatten, das war... schlimm. Ja. Anders konnte sie das nicht bezeichnen. Hätte sie hier noch das Sagen, diese beiden Narren wären sofort vor ein Erschießungskommando gekommen.
Zum Glück hatte ihr kleiner Zusammenbruch, den sie da erlitten hatte, nicht allzu lang angehalten. Sif und Caitlyn waren dann mit ihr zu der Essensausgabe gegangen und hatten ihr eine schöne Portion von dem ausgesprochen leckeren Eintopf besorgt. Und sie hatte sich stillschweigend vollgestopft. Danach ging es ihr wieder besser.
Aleida dachte dabei an die beiden Frauen. Sie hatten nicht auf diesem Zwischenfall herumgeritten. Hatten sie nicht damit aufgezogen oder gedemütigt. Sie hatten einfach nur gewusst, was zu tun war. Dafür war die Argentinierin sehr dankbar.
Heute schien aber kein weiterer Ausflug auf dem Programm zu stehen. Vielleicht war das auch ganz gut so. Stattdessen war Caitlyn erschienen und hatte ihr ein mobiles Terminal gebracht. Mit den notwendigen Zugangsdaten für die Bibliothek. Also auf die echte, nur über Fernzugriff zu erhaltene Bibliothek der Föderation, so hatte sie erklärt. Das war kein Online-Zugriff. Aber man konnte sich Infos und Bücher, Filme oder Holos - eben alles, was in der Bibliothek zu bekommen war - herunterladen, um es dann hier zu konsumieren.
Aleida war etwas skeptisch gewesen, wollte aber Caitlyn nicht mit ihrem Misstrauen beleidigen. Und eigentlich war sie schon neugierig, auch wenn sie davon ausging, dass das alles wieder nur Propagandamist sein würde. Andererseits, wenn sie das wusste, war sie ja auch gewappnet. Und dann konnte es zumindest nicht schaden, sich einmal anzuschauen, was die Föderation so über sich darbot.
#Ort: USS Resolution - Brigg
#Zeit: MD 5.0730
Jäh wurde Seo Yeon durch ein grobes Rütteln an ihrer Schulter aus dem Schlaf gerissen. Zwei Sicherheitsleute standen direkt neben ihrem Bett. Das Kraftfeld ihrer Zelle war deaktiviert. Beide Männer trugen keinen Gefechtspanzer, aber die Mündungsöffnungen ihrer Phaser flimmerten gefährlich. Seo Yeon spürte wieder ihre Furcht.
"Aufstehen!" befahl der eine. "Ausziehen!"
Aus der unterschwelligen Angst wurde eine aktive Angst.
"Nein!" erwiderte Seo Yeon, rollte sich vom Bett und wich an die Wand zurück.
Das war es! Was sie immer gewusst hatte. Und gefürchtet. Jetzt würde sie doch vergewaltigt werden!
Sie hatte versucht, sich vor so etwas zu stählen, sich zu wappnen. Es war ja nichts. Die Schmerzen waren auszuhalten und die Demütigung... sie würde nur ihren Zorn, ihren Hass nähren. Aber dennoch... Sie begann zu schwitzen.
"Nochmal!" befahl der Sicherheitsmann zischend. "Ziehen Sie ihre Sachen aus und legen Sie sie auf den Stuhl. Dann ziehen Sie das hier an. Los jetzt! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!"
Und er warf einen unidentifizierbares Bündel Stoff auf ihr Bett.
Seo Yeon schüttelte zitternd den Kopf. "Nein, nein... ich kann das nicht. Ich will nicht... Bitte!"
Die beiden Sicherheitsleute sahen sich an. Dann grinste der erste ein wenig böse.
"Miss, wenn Sie wollen, können wir Sie auch einfach betäuben." Er klopfte auf seinen Phaser.
"Aber dann müssen wir Ihnen die Sachen vom Leib reißen und sie in diesen Fummel reinstopfen. Und außerdem müssen wir Sie dann noch zum Doc schleifen. Außerdem wird der gar nicht begeistert sein, wenn Sie da besinnungslos rumliegen. Also machen Sie jetzt bitte!"
Doch der zweite warf ein: "Komm, Hank. Wir treten etwas zurück und aktivieren das Kraftfeld wieder. Dann können wir uns ja umdrehen und sie hat ihre Privatsphäre. Okay?"
Der erste, der Hank genannt wurde, brummte etwas missmutig, zuckte dann aber mit den Schultern. "Mir egal!" meinte er dann.
Seo Yeon sah erstaunt, dass beide Sicherheitsleute tatsächlich wieder aus ihrer Zelle raus gingen und dann das Kraftfeld wieder aktiviert wurde. Und dann drehten beide ihr ihren Rücken zu.
Endlich begriff sie. Die beiden waren nicht hier, um sie zu vergewaltigen. Sie sollte nur andere Kleidung anziehen. Vor Erleichterung hätte sie beinahe geweint. Schnell schlüpfte sie aus ihren Sachen und legte sie ordentlich zusammen auf den Stuhl. Dann stieg sie in einen ziemlich unförmigen quietschgelben Overall, der ihr bestimmt fünf Nummern zu groß war. Unterwäsche gab es keine und sie fragte sich, ob sie die hätte anbehalten sollen. Auch Schuhe gab es keine, also zog sie ihre eigenen Unterwäsche wieder an, die eigentlich für das Tragen in den Stiefeln eines Raumanzuges gedacht waren. Es half ja nichts.
"Ich bin fertig!" rief sie dann und trat neben das Bett.
"Na, prima!" rief Hank. "Dann kommen Sie!" und er hielt ihr die unvermeidlichen Handschellen hin.
"Ja." erwiderte Seo Yeon und ließ sich widerstandslos fesseln.
"Wohin geht es denn?"
"Rüber auf die StarBase und dort In die San-Station. Zur Untersuchung. Nicht, dass Sie uns hier noch was einschleppen. Schlimm genug mit dieser miesen Seuche, die ihr Typen hier freigesetzt habt."
Seo Yeon sah ihn verständnislos an, hielt aber lieber den Mund. Mit diesem Typen wollte sie nicht streiten.
#Ort: USB Midgard - Medizinische Station
#Zeit: MD 5.0745
"Ihr neuer Patient, Doc!" rief Hank, als er Seo Yeon in den Untersuchungsraum der Krankenstation hinein bugsierte.
"Ah, schön." meinte der Arzt. Dann fiel sein Blick auf Seo Yeon und er stutzte.
"Wie sehen Sie denn aus?" fragte er und sah den Sicherheitsmann an.
"Sie ist eine Grim Guardian. Eine von denen die wir fangen konnten. Eine der Anführer." erwiderte Hank leidenschaftslos.
Das Gesicht des Arztes verdunkelte sich schlagartig. "So." meinte er schmallippig.
Dann deutete er auf die Untersuchungsliege. "Hinlegen!"
Seo Yeon seufzte. Was hätte sie auch anderes erwarten können. Umgekehrt hätte es wahrscheinlich nicht einmal eine Untersuchung gegeben. Wohl eher nur Ohrfeigen.
"Hände an die Seite... ach!" Der Arzt wandte sich an Hank.
"Nehmen Sie ihr doch bitte diese Fesseln ab, ja?"
"Sicher, Doc!" meinte der und tat, wie ihm geheißen.
Der Arzt startete den Untersuchungsscan und der Scannerarm der Untersuchungsliege klappte aus und fuhr dann langsam über Seo Yeons Körper herunter und wieder hinauf.
"Hat's Spaß gemacht?" fragte der Arzt dann mit einem zynischen Unterton.
"Was bitte?" fragte Seo Yeon zurück.
"Dieser Kampf. Der Angriff und das ganze Gemetzel." er seufzte tief.
"So viele Brandwunden hatte ich noch nie zuvor auf einmal behandeln müssen. Furchtbar. Vor allem die Kinder."
"Kinder?" Seo Yeon fuhr auf. "Was denn für Kinder?"
"Liegenbleiben!" fuhr sie der Arzt an. "Jetzt können wir von vorne starten!"
Er resettete den Scan und startete dann neu.
Dann sah er Seo Yeon böse an.
"Der Kampf unten in der Station. Den Sie da angefangen haben."
"Wieso Kinder?" fragte Seo Yeon noch einmal, fast schon flehentlich. Rührte sich aber nicht.
Der Arzt zuckte mit den Schultern. "Ich wurde dazugerufen, nachdem der Kampf aufgenommen wurde. Da war eine Art Wohngebiet. Und ihre Leute haben da echt gewütet wie... wie..." Er verstummte und biss sich auf die Unterlippe.
"Das war grausam."
"Krass?" fragte Seo Yeon leise.
"Was?" Der Arzt sah entsetzt auf. "Machen Sie sich jetzt noch darüber lustig?"
"Nein! Nein... Ich... der Name... der von dem Anführer da. Der Klingone, nicht wahr?
Der hieß K'Orass. Ein... furchtbarer Typ. Ich habe ihn immer nur Krass genannt."
Der Arzt sah sie finster an. "So eine Art Kampfname?"
"Nein." Seo Yeon schüttelte den Kopf.
"Der... dieser Krass war völlig wahnsinnig. Der suchte den Kampf, wo er nur konnte. Der blühte darin völlig auf. Ich... ich habe ihn nicht ausstehen können. Ich habe ihn so genannt, um ihn zu beleidigen, doch der hat das... Naja, er konnte mich ebensowenig leiden."
Seo Yeon seufzte. "Wir haben uns sofort abgesetzt. Mit diesem Kampf hatten wir nichts zu tun. Wir sind ganz anders vorgegangen."
Sie sah den Arzt an. "Aber wahrscheinlich werden Sie mir das nicht glauben."
"Es fällt mir schwer, ja." sagte er. Doch dann seufzte auch er.
"Allerdings... doch. Ich will es versuchen. Sie sind jung und... wirken nicht wie eine brutale Mörderin."
Er seufzte wieder und nickte dann. "Okay. Fertig." Er tippte auf eine Konsole und der Scannerarm fuhr wieder zurück.
"Sie sind soweit gesund. Ein paar harmlose Mangelerscheinungen. Hatten Sie einen Bruch am rechten Jochbein?"
"Ja." Seo Yeon tastete unwillkürlich an ihr Tatoo unter dem rechten Auge. Da hatte einer versucht, sie mit einem Brecheisen umzubringen. Die Wunde war zwar verheilt, aber sie mochte die Narbe nicht. Und kosmetische Operationen waren viel zu kostspielig.
"Hmm." brummte der Arzt. "Naja. Bleiben Sie noch kurz liegen."
Er stand auf und ging zu einem medizinischen replikator, gab einen Code ein und nahm dann ein Hypo-Spray aus der Ausgabe.
"Das ist gegen die Seuche. Halten Sie bitte still." Und er verabreichte Seo Yeon die Impfung.
"Doktor?"
"Ja?"
"Diese Seuche, was hat es mit ihr auf sich?"
"Das wissen Sie nicht?" fragte er wieder etwas zynisch.
"Mir hat man nichts gesagt, nein." erwiderte die Koreanerin.
"Hrmpf." machte der Arzt, dann zuckte er mit den Schultern.
"Eine künstlich erschaffene Virusinfektion, die sich rasch verbreitet. Nicht schön. So, wie es aussieht, leidet vor allem die Zivilbevölkerung hier darunter. Und das wohl nicht nur auf dieser Station."
"Aber es gibt eine Impfung?"
"Ja, natürlich. Nur offenbar gab es die nicht für all die Leute hier."
Er nickte Seo Yeon zu. "Wir sind hier fertig, Miss. Und ich habe sehr viel zu tun."
"Natürlich, Doktor. Danke."
Der Arzt lachte tonlos auf, dann zuckte er mit den Schultern und wandte sich ab. Doch dann drehte er sich noch einmal um. "Kommen Sie zur Besinnung, Miss!"
Seo Yeon hatte keine Zeit, um über die Bemerkung nachzudenken. Hank, der Sicherheitstyp kam zu ihr. "Kommen Sie, Miss. Wir bringen Sie zu ihrem neuen Zuhause!"
</RPG>
<SUM>
#Ort: USS Resolution - Brigg
#Zeit: MD 5.0001
Seo hat einen Moment der Selbstreflektion
#Ort: USB Midgard - Brigg
#Zeit: MD 5.0002
Aleida auch. Mit anderem Ergebis
#Ort: USS Resolution - Brigg
#Zeit: MD 5.0730
Seo wird ausgezogen. Und angezogen. Und weggebracht
#Ort: USB Midgard - Medizinische Station
#Zeit: MD 5.0745
Checkup beim Doc. Was sie da erfährt schockiert sie
</SUM>
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Some say the world will end in fire,
Some say in ice.
From what I’ve tasted of desire
I hold with those who favor fire.
But if it had to perish twice,
I think I know enough of hate
To say that for destruction ice
Is also great
And would suffice.
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Commodore Skyla Lyma
CO USB Midgard
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......visit Sylene, where hell truly freezes over........